Ein mittelalterlicher Ort
Grongörgen
Grongörgen, ca. 28 km
Dieser mittelalterliche Ort liegt eingebettet im Wolfachtal. Man findet hier eine Spätgotische Wallfahrtskirche, dem hl. Gregor und dem hl. Leonhard geweiht. Der Ortsname ist eine Dialekt-Abwandlung des Papstnamens Gregor I. (590-604). Eine Inschrift über dem Sakristeizugang verrät die Erbauungszeit 1460-1472 sowie den Baumeister Thamann aus Braunau. Das Tuffsteinportal mit Malereien zeigt auf seiner Eingangstür kunstvoll geschmiedete Gotische Eisenbeschläge mit einem für diese Zeit und diesen Raum bezeichnenden Muster.
Auffallend im Inneren sind das feingegliederte Rippengewölbe und die Maßwerkfenster. Große Wertschätzung verdienen die Glasmalereien aus der Erbauungszeit im nordöstlichen Chorfenster und in den Nordfenstern des Langhauses (vermutlich Landshuter Werkstätte). Die Wandmalereien, darunter das Chorbogenfresko mit der Kreuzigungsdarstellung sowie die Darstellung des hl. Gregors im Sakristeivorraum, gehen auf die Spätgotik zurück; Wandpfeiler, Gewölberippen und Dienste haben ihre ursprüngliche Fassung erhalten. Eine Kopfkonsole stellt wohl ein Selbstportrait des Baumeisters dar. Seit ca. 1720 überwog die Leonhardiverehrung, die sich alljährlich am letzten Oktobersonntag im Brauchtum des Leonhardiritts äußert.
Dieser mittelalterliche Ort liegt eingebettet im Wolfachtal. Man findet hier eine Spätgotische Wallfahrtskirche, dem hl. Gregor und dem hl. Leonhard geweiht. Der Ortsname ist eine Dialekt-Abwandlung des Papstnamens Gregor I. (590-604). Eine Inschrift über dem Sakristeizugang verrät die Erbauungszeit 1460-1472 sowie den Baumeister Thamann aus Braunau. Das Tuffsteinportal mit Malereien zeigt auf seiner Eingangstür kunstvoll geschmiedete Gotische Eisenbeschläge mit einem für diese Zeit und diesen Raum bezeichnenden Muster.
Auffallend im Inneren sind das feingegliederte Rippengewölbe und die Maßwerkfenster. Große Wertschätzung verdienen die Glasmalereien aus der Erbauungszeit im nordöstlichen Chorfenster und in den Nordfenstern des Langhauses (vermutlich Landshuter Werkstätte). Die Wandmalereien, darunter das Chorbogenfresko mit der Kreuzigungsdarstellung sowie die Darstellung des hl. Gregors im Sakristeivorraum, gehen auf die Spätgotik zurück; Wandpfeiler, Gewölberippen und Dienste haben ihre ursprüngliche Fassung erhalten. Eine Kopfkonsole stellt wohl ein Selbstportrait des Baumeisters dar. Seit ca. 1720 überwog die Leonhardiverehrung, die sich alljährlich am letzten Oktobersonntag im Brauchtum des Leonhardiritts äußert.